Am 29. September 2012 starten wir zu unserem diesjährigen Ausflug. Wie schon fast traditionell ging es Richtung Berge. Diesmal entschieden wir uns aber nicht für Tirol, sondern für Bayern. Um 7:42 Uhr ging es mit dem Salzburger Regionalexpress erst einmal nach Rosenheim. Dort stand unsere Anschlussbahn nach Brannenburg bereit. Pünktlich kamen wir an. Dort wurden wir durch Herrn Hans Vogt, Betriebsleiter der Wendelsteinbahn empfangen und zur Werkstatt gefahren.

Die Wendelsteinbahn wurde 1912 vom Bahnhof Brannenburg hoch auf die Bergstation in 1723 Meter eröffnet. Wegen des zunehmenden Verkehrs verkürzte man allerdings 1961 die Strecke bis in den Brannenburger Ortsteil Waching.
Deshalb ist für Reisende die mit der Bahn anreisen ein mindestens 30 Minütiger Fußmarsch zu bewältigen.

Am Standort des Werkes steht zugleich auch das Kraftwerk das nicht nur die Bahn mit Strom versorgt. Nach einer sehr interessanten Führung durchs Kraftwerk und die Werkstatt hörte auch der Regen auf und wir machten uns bei langsam sonnig werdenden Wetter auf dem Weg zum Talbahnhof. Von dort ging dann Bergauf.

Die Strecke ist 7,66 Kilometer lang und führt bei einer Steigung von max. 237 ‰ in knapp 20 Minuten mit den Zwischenstationen Aipl und Mitteralm auf die in 1723 Meter hochgelegene Bergstation.
Durch einen Fußgängertunnel erreicht man dann das Plateau mit dem Wendelsteinhaus, der Seilbahnstation, dem Wendelsteinkircherl, dem Aussichtspunkt „Gacher Blick“ und der Wendelsteinhöhle. Einige von uns wanderten noch hoch zum Gipfel auf 1838 Meter hoch.

Um kurz vor Vier verließen wir wieder den Berg mit der Zahnradbahn. Langsam aufkommender Nebel machte es uns auch leicht. Bei der Ankunft im Tal regnete es allerdings ziemlich. Hier ist der weite Fußweg zum Bahnhof nicht angenehm. Hier wäre ein direkter Anschluss an die Bahn wieder sehr förderlich, damit man Umweltfreundlich auf den Berg kommt und somit auch ohne Pkw durch Brannenburg kommt. Insgesamt war es ein schöner Tag und es bleibt ein herzliches Dankeschön an die Wendelstein GmbH und an Marc Hildmann, der den Tag geplant hat.
Mehr Infos zum Thema im Internet bei Wikipedia oder unter www.wendelsteinbahn.de